Mini-Fasnacht dank Obervögel und Guggen
Am Freitagabend zogen die Obervögel in zwei Gruppen durch Rebsteins Beizen und präsentierten ihre Schnitzelbänke, die Körnlibank.
Derweil gab die Gruppe Zapfhahn ihre Reime im Restaurant Kreuz zum Besten. Quittiert wurden die Vorträge von Benno Keel und Jürg Litscher von den Obervogelkollegen mit «Schneeweisse Krähen und Rabenschwarzer Schnee…» oder Au, au, au, au …», wenn ganz bittere Missgeschicke von Rebsteinerinnen und Rebsteiner auskamen. Ebenfalls unterwegs waren die Guggenmusiken Burgtätscher und Guggesuuser, auch sie pendelten wie die «Vögel» zwischen den mitmachenden Restaurants hin und her. Die komplette Körnlibank mit den Schnitzelbänken ist zu finden unter www.obervogel.ch.
Auszüge aus der Körnlibank 2022
Kinderbetreuung polarisiert
Da Herr Pfarrer geg da Herr Gemeindspräsident / so a Mediaschlacht hätt ma z’ Räbschta bis hüt nöd kennt / Beidi sind grundsätzlich för d’ Kinderbetreuuig, doch mit anderem Ziel / Da enti sagt, da seg günstig, da anderi as kosti z’ viel / Und i ha för beidi Sita d’ Pünkt ufgschrieba / bis hüt stoht das Spieli unentschieda.
FC Rebstein wird feminin
Sie hönd Erfolg, sind gsellig und guat im Saft / am FC Räbschta sini neu Fraua-Mannschaft / Sie sind talentiert, läuferisch top und guat am Ball / aber trotzdem ha i letzthin fascht übercho an Schlaganfall / wo i ghört ha: «Üsas Damenteam isch lustig und geil / aber 11 Fraua mit am gliche Kleid, da isch doch kein Style.
Aluhüte sind modisch
Impfkampagna, Impfoffensive, Impfpflicht / I bi ehrlich und sägs eu drum fadagrad is Gsicht / Vielna Lüt isch weg am implaniterta Chip vom Bill Gates Angst und Bang / aber sed i gimpft bi, han i da besser Handyempfang.
Nur Rebstein hat keinen
Rheineck hät eina und Altstätta au / Balgach hät’s und sogär Diepoldsau / vieli Gmeinda im Tal hönd eina / doch nu mer Räbschter hönd keina / I bi drum verruckt und ganz truurig / will i vermiss üsara Weihnachtsmarkt ganz schuurig.
Tschüss geliebta Räbstock
Da Räbstock isch ufgeh wora, mer könd da nöd ganz verstoh’ /dia Liegenschaft wörd immer älter und am Zerfall überloo / Nöchst Wucha tönds drum sogär vom Kanton uf Räbschta abi cho / da Räbstock wörd unter Heimatschutz gestellt und d’ Wirtin Zita grad o.
Velofahrt des Gemeindepräsis
An Flick-Flack, a Drüfach-Schruuba und an Salto gebückt / guati Stilnota hät er übercho, da Schlussteil isch aber nöd ganz glückt / Glandat isch er leider nöd uf ara Turnmatta, uf ara weicha / Nein, er isch mit am Bike gradus initätscht in a Eicha / Und will er fräst wia an Hirni über Stock und Stei’/ isch kaputt, da Arsch, d’ Achsla und sis Bei / Jo Handörgeli, Andi E., Gmeinds-Chef und Präsident: Häsch i da Bike-Ferie halt wieder amol kei Gfahra kennt.»
Ex-Tschutter mit Heizproblem
D’ Heizig vom Guido Keel, Blumenstrasse, isch defekt / und er bietet an Techniker uf, da isch perfekt / Da Spezialist ortat schnell ‘s Heiz-Problem / und jetzt wörds för da Guido a chli unbequem: / Guido, dini Heizig isch nöd kaputt – Gott sei Dank / aber du häsch halt eifach kei Heizöl mehr im Tank.
Grosses Leid im Hause Graber
Am Obed bi Grabers ei Drama und ei Not / wo de Urs verkündet: «Üsi Katz isch tot / uf de Hauptschtross überfahre, es tuet mir weh / bi mit da Polizei döt gsi und has selber gseh.» / Doch am nögschte Tag isch dia Katz aber wieder im Hus / Sie isch nöd vom Tod uferstande und kai Sau chunnt meh drus/ De Gmeindschrieber Urs hät sini eige Katz nöd kennt / da chunnt davo, wenn ma im Büro so viel pennt.