Rheintaler – Fast alle Obervögel waren da
Die Obervögel trafen sich zu Fasnachtsbeginn traditionell in der Bäckerei Lombardi, wo es lustig und turbulent zu und her ging.
Die Obervögel und das Rebsteiner Fasnachtskommitee ziehen zur Bäckerei Lombardi, um das heurige Obervogelbrot zu verkosten. (Bild: Mäx Hasler)
Alle Jahre wieder treffen sich die Rebsteiner Obervögel in der Bäckerei Lombardi, um die närrische Zeit in Rebstein einzuläuten. sen. Doch langsam wird es im jahreszeitlich ausgewählten Vogelhäuschen eng. Besonders aufgeregt waren die noch aktiven Vögel wegen des in Kürze bevorstehenden Zuwachses.
Laienprediger segnete das Brot
Nachdem der obligaten Obervogelbrot-Degustation wurde dieses wieder gesegnet. Diese Segnung wurde nicht vom Vereinsgeistlichen, Pfarrer Renato Tolfo, Obervogel Nummer 23, sondern von Laienprediger Sieber vorgenommen. Bevor das Küken feierlich in den Stand der Obervögel gehoben wurden, gab es leckere Köstlichkeiten und das bekömmliche Obervogelbrot. Anschliessend verbreitete Bartgeier Sieber seine berühmt-berüchtigten Wahrheiten und Gerüchte aus der Heimat der Obervögel, bei denen sich die Anwesenden vom Lachen kaum mehr erholen konnten. So soll es in der Gaststube des «Rebstock» neue, hellere Deckenlampen geben, damit die AHV-Zweier-Konsumenten die kleinen Buchstaben im «Blick» auch lesen können. Weiter wird, weil in Rebstein Kandidaten für die Obervogelwahl langsam ausgehen, auch in Marbach nach würdigen Vögeln Ausschau gehalten. Dies trotz Nicht-Fusion der beiden Dörfer.
Einstelliger Code und zehn Versuche für die Kreditkarte
Otto der Erste, der erste Obervogel, habe kürzlich eine neue Kreditkarte bestellt die nur einen einstelligen Code mit zehn Versuchen hat, weil er diesen beim Geldabheben immer vergessen habe. Obervogel Nummer fünf, Buzz, soll kürzlich während der Arbeit von einem Mitbürger beim Lesen eines Klatschheftlis erwischt worden sein. Auf dessen Frage, warum er solchen Schund lese, bekam dieser zur Antwort, dass es sich kurz vor den Ferien nicht mehr lohne ein Buch anzufangen. Zum Schmunzeln auch das Malheur von Obervogel Nummer 22, Dani Morscher. Der habe in den Ferien mit seiner Frau auf den Kapverden stundenlang auf den Bus zum Flughafen gewartet, weil er die Abfahrtszeit mit der Zimmernummer seiner Unterkunft verwechselt habe.Wer mehr Peinlichkeiten über Mitbürger der Obervögel oder den Vögeln selber hören möchte, dem sei geraten, nach der Präsentation des neuen Kükens am 22. Februar das «Rondino», die «Traube» oder den «Rebstock» zu besuchen wo die Körnlibank Obervögel mehr peinliches an den Tag bringt. (mäx)