Kückenbericht OV 24

Die Vogelarten lassen sich nach Nesthockern und Nestflüchtern kategorisieren. Küken, die Nesthocker sind, verbringen die ersten Tage ihres Lebens ausschließlich im Nest, wo sie von den Eltern gewärmt und gefüttert werden. Um das Nest sauber zu halten, entfernen die Elterntiere die Ausscheidungen der Küken. Bei Abwesenheit der Eltern verhaltensich Küken ruhig. Sobald sie ihre Eltern bemerken, werden diese lautstark umbetten um Futter.

Die meisten Arten sind Nestflüchter und folgen von klein auf den Elterntieren, so etwa Hühner, Enten und Gänse. Die Küken werden oft nicht direkt von den Elterntieren gefüttert, sondern bekommen geeignetes Futter gezeigt wie Schnaps und Bier.

Am Freitag 06 Feb. 2015genauer gesagt vor 13 Tagen wurde ich zum Obervogel gewählt.

Für mich als Urrebsteiner und Fasnächtler ist diese Wahl eine Grosse Ehre.

Besten Dank an das Komitee

Als wir am Freitag den ersten Auftritt auf dem Dorfplatz beendet haben erlaubte ich mir noch ein Bier beim Männerchor zu holen, bevor ich mich dann auf den Weg zur Burg machte.

Beim Obervogelwagen spürte von BennoOV Nr.9eine leichte Nervosität.

Warum auch,na klar ich bin nochnicht dort wo sie mich gerne hätten.

Beim Eintreffen in der Burg hatte ich mit Ivo noch einen risse Spot gerissen:

„ Ivo auch diese Jahr wider mal nichts gewesen, du musst nochmals ein Jahr warten“

Darauf hin kam Renato Tolfo OV Nr.23 zu mir. Er müsse noch was mit mir besprechen bezüglich des Fasnachtsgottesdienst,und möchte das unbedingt jetzt schnell erledigen. Ich habe mir nichts dabei gedachtund ging mit ihm ins Haus. Im Haus angekommenhat die Falle zugeschlagen und ich konnte nichts mehr machen. Ich muss euch sagen diese Falle war super und professionell organisiert.

Gratulation

Meine erste Gedanken

Warum ich……?

Ich habe ja nichts getan….

Ich möchte doch mit der Guggenmusik gehen……

Die haben doch sicher der Falsche erwischt……

Ja nun jetzt musst du da durch da gibt’s sicher nichts mehr zu rütteln.

So verkleideten sie michzum Küken.Wir gehe aus dem Hauslauften durch die Burgtätscherbis zum Startpunkt für die Prozession. Die Prozession die Burgstrasse hinab mal anders zu erleben war sehr speziell für mich und ich konnte es genissen da ich ja nicht tun musste ausser folgen.

Sehr gespannt schaute mich die Menschenmenge an und alle fragten sich sicherlich?

Wer ist wohl der Obervogel Nr.24.

Benno OV Nr. 9 las die Laudatio vor und da wurde mir einiges klar warum ich gewählt wurde. Zack die Enthüllung, ich musste wirklich staunen wie enorm die Menschenmenge auf dem Dorfplatz war. Aus der Vogelperspektive konnte man das sehr gut sehen.

Macht das nicht mehr….OV Nr.9!!!!!

Erschreckt hast du meine Mutter Zita. Als du ohne Voranmeldung in die Rebstock Küche platze und rufte: „Zita komm mit.“

Was denkst du was da in Zitas Kopf vorging. Sie hatte angst und Schweissausbrüche das sie endlich mal Obervogel wird.

Aber nichts gewesen Zita,Bernadette OV Nr. 10 erklärte es dir das du nur mitkommen musst du wirst sicher nicht mehr OV. Beruhigt kann sie wider aufatmen bevor dann auch die schönen Freudentränen auf dem Dorfplatz kamen. Schön war auch für mich als meine Freundin Martina am Auto stand und mir am Kostüm zupfte. Ivo mein Kollege hat extra geschaut das sie nach Rebstein gekommen ist um zu sehen wie ich zum OV gekrönt wurde.

Jetzt ist es bereits Freitag 06.02.2015 /20.00 und wir machten uns auf den Weg von Beiz zu Beiz. In meinen 30 Jahren gab es noch nie das meine Mutter mir ein Mineral auf die Bühne brachte und sagte: „ Hör uf sufa kasch jo bald nüma stoh „ Wie es sich gehörte bedankte ich mich bei meiner Mutter für das Mineral und den Rest überhörte ich elegant. Passieren konnte mir an diesem Wochenende gar nichtsda mein Götti OV Nr. 23 mir den Segen gegeben hatte, und ich von da an einen Schutzengel hatte.

Am Samstagmorgen um 07.30 ging den das Küken auch langsam aber nicht auf allen vieren ins Nest zurück.

Samstag 07.02.2015/10.30

Nach einer durchzechten Nacht trafen wir uns um 10.30 bei OV Nr.8 zuhause.

Schminken ist angesagt so dass die Falten bei denn einen, oder die Nacht bei den anderen verdeckt werden konnte.

Mir ist es noch nicht ganz wohl im Magen so entschied ich mich für ein Reparatur Bier das mir OV Nr. 9 servierte.Nach dem zweiten, drittenBier war es mir dann wider Vögeli wohl im Magen, somit stand einem lustigen Samstag nicht mehr im Wege.

Nach dem Essen ging es dann für mich schlag um schlag weiter. Das erste Maldurfte ich den Umzug zweimallaufen. Also einmal laufen und einmal Fahren.

OV 24 Roger Keel