Körnlibank 2017

Nimmt ma d’Francine Jordi und da Uri Geller,
tuts zämä inan Mixer und trüllt s Ganzi immer schneller.
Denn no a kli Bec k dazuaund tönd no a bizli Fernseh-Star dri bringa,
denn ghört merda Magabrot Marceluf eimol usem Mixersinga………..

Alle:
Jo, jo es isch so wiit – es isch Kilbi Zit, dur dä Johrmarkt laufe – tolli Sacha kaufa,
jo, jo es isch so wiit – es isch Kilbi Zit und ufem Budeplatz isch ganz viel los!

A jungi Frau fährt s erstmol mit ama Automobil,
sie ist unerfahren, mutig aber mit klarem Ziel.
Angst vor dem Autofahren hät sie kei
drum ist sie unterwegs ohni Fahrlehrer, also ganz allei.
Sie dreht da Schlüssel umi im Lenkschloss
und wet wegfahra mit am Auto-Koloss.

Doch wia alli Tussis hät au sie s Auto nöd ganz im Griff
statt Kupplig-Schliefa-lo, blast sie zum Total-Angriff.
S Auto hüpft, as tätscht, as git an lauta Knall
d Auto-Teili flügad weg und Scherba häts überall.
Das Wiibli fahrt doch frontal i d Mauerinabi da Katholischa oba
und s hätt d Spoiler und d Stossstanga bös verschoba.

Und sie hät übrigens au no Fahrerflucht gmacht, i has genau gseh‘sie steigt us, schüttlat sich und lauft fort als wär nünd gscheh‘.
Und mer alli kännid dia schlächti Autofahrerin und as isch wirklich kein Witz
as isch dia 4-jöhrig Ena, Tochter vu da Claudia Fischli und ihrem Fritz.

Z St. Margretha hönds Gäld förs Tschuttaübercho, hätt‘ma verzellt
drum wörd da Verein büast und 5 Kicker hönds grad a d Grenza usi gstellt.
Mer Obervögel hönd drum no a Idee und mönd lut usi lacha
Könntid mer nöd da Mäckeri-Rebstock-Gögel-Senior au no zum Tschutter macha?

Wäg am Werkstatt-Tamtamhan i nomol wela an Vers kreiera
doch s hät kein gschieda Reim gä, trotz allem studiera.
Drum han i hüt Abend an riesiga Frust
und zum Präsentiera vu dära Gschicht‘ eifach kei Lust.

As ischt amana Dienstag noch am Training gsi
do kehrid d Aktiv-Torner im Rebstock i.
S isch Obad und d Wirtin nümma so frisch
do flügt doch s Gebissvu da Zita grad querüber da Tisch.

För d Rittera, dia isc h nümma doi
sch da Christof Wälter in Gmeindrot ina cho.
Und för da Bascheler Ruedi hönds sin Brüader, da Otto-Peter gschickt
da zeigat wieder amol, dass dia politisch Räbschter-Uhr komisch tickt.
Demokratie untergraba und leider kei Kampfwahla initiert
üsi Parteipräsidenta hönd wieder amol am Bürgerwilla vorbipolitisiert.

Und d SVP hät bi daKandidata-Suachi wia immer tüf gschlofa und döst
und hät sich während am Wahlkampf grad au no ufglöst.
Und so findets da Bürger toll, dass er no wähla cha
zwüschat Vogelgripp‘, Pest und Colera.

Eis hönd Parteia aber checkt, dass as nümma drü Rots-Wiber mehr brucht
drum liebi interessiertiFraua: Meldid eu lieber förs „Bauer ledig sucht“.

Da Graber Urs, Gemeinderatsschriberliegt
uf am Zahnarztstuhl mit Lampenfieber.
Er mos an Zah mit einer Sc hruba fixiera
doch grad wo er s Muul uftuat, tuats passiera.

Da Zahnarzt stolparat und d Sc hrube, ganz a klini
flügt am Graber grad i d Schnurra ini.
Und dä Tubel tuat sie au no gnüsslich abi schlucka
und drum mos er einigi Täg bim Schiessa bsonders fest drucka.

Obwohl Sc hruba-Frässa hilft gega Eisenmangel
hät da Urs seither im Maga immer so as Gerangel.
Drum 42-Kräuter-Fan:Nimm dia Geschicht‘ ganz locker vom Hocker
du häscht halt ab jetzt a Schruba im Maga, statt im Grind oba locker.

Als i letzthin uf mim Scheisshussass
und ganz gmüatlich i üsaram Käsblättli las
dass alls Gefiedermös Frässa und Suffabi Tag und o bi Nacht
unter amara Dac hwäg da Vogelgripp, genannt N5H8.

Do han i dänkt: Abgelehnta Progy-Saal und da Saal im Räbstock för Katz‘
drum beanträgid mer Obervögel zum Suffa und Frässa an überdachta Dorfplatz.

Da Adrian Knechte, dä wo d‘CVP und GPK präsidiert,
hät för d’Sitzig vor am Gmeindshus ussa parkiert.
Vo Passanta wird er aber plözlich us da Sitzig usa g‘holt,
wil sis Auto isch eifach so zmitzt i Bahnhofstross usi g‘rollt.

Jo dä engagierti Biene-Bänkler notürlich immer im Stess,
platzt am Infoobad vo da Gmeindim Ri-Nova z‘mitzt inan Ärztekongress.
Au im Progy bi dä Männerriega hät mer en no g‘seh,
zum Glück tua Dummheit i däm Fall nöd so weh.
Damit‘s denn au wörklich alli wüssed isch dä Räbstock no sini dritti Wahl
doch stattgfunde hät da Anlass leider im Schulhus Sunnatal.

Mer tönd hüt da Ivo Keel ehra und loba
obwohl sis Hirni isch mängmol scho a chli verschoba
Är hätt das Johr an Biena-Club gründat mit allem Drumherum
üsera Biena-Flügel-Masseur, au genannt Ivo Summ Summ.

Üsi iheimischa Zitiga hönd brichtad mit Hochgenuss
vu sim Läba als Biena-Fachma mit Bachelor-Abschluss
und är isch sogär in erlauchta Kreis vu da Brodworst-Frässer z St. Galla uf gno wora
nöd wäg am VIP-Effekt sondern wäg sinara grossa frecha Rhintaler-Schnorra.

Da Gemeindrot tuat sina gelba Honig-Schiesser au no an Werbevertrag versprecha
wänn sie ihm vorda nächsta Bürgerversammlig s Muul körig tönd verstecha.

Z Räbschta wörd baua Block um Block und Hus um Hus
dia Bauerei isch stressig und för mi an Grus.
Doch wa i gläsa ha i da Zitig isc h drum komisch und fast undenkbar
mer hönd Anfang 2016 noch Statistik nu ei Person mehrals im Vorjahr.

Und i ha ghirnat und bi uf d Lösig cho, erber schnell
da Christian Reiss isch wieder zuazoga, dä mit am grauhafta Gebell.
Und bim Noc hdänka kunnt mir au no in Sinn, ganz spontan
mer Räbschter hönd no a schlechtari Geburta-Rata als dia im Vatikan.

Im Appenzellerland ischt da Fredy Graf plötzlich verschwunda
da Pinsel-Senior hätt sini Wanderkamerada nümma gfunda.
Will dä Tubel hät a Abkürzig gno im tüfa unbekannta Wald
sind sich sini Wanderkollega vorko wia inara Irrenanstalt.

Und noch sorgavolla Stunda mit nerva-ufriebendam Suacha
hönds ihn gfunda amana Strossarand am Schlottara und am Fluac ha.
Mit Tornsc huha im Schnee, anara Sommerjacka a und kei Handy dabi
fögid mer üs: „Isch däwörkli frühner Kursleiter bim Alpenclub gsi?“

Seit sinara Pensionierig findids d Gemeindler nümma ganz nett
will da Lüschi hüffiger am Politisiara isch als mit da Usc hi im Bett
Är regt sich uf, stampfad und wörd kreida-bleichlaffarat und schriebt Leserbrief wäg jedam Seich.

Und jetzt han i au no so a komischas G‘fühl
will i ghörtha: Bim „Motzi-Kolleg Ith“ z Lüchiga gäbs för ihn politisc has Asyl.

Dass s’Hirni noch zvill Kopfbäll bi da Tschutter nu no isch wie Brei und Schleim,
da bewiesed eu unumstritta dia viela nöchstaReim.

Da cooli Langenegger‘s Reto hät wella uf Bali go surfa,
jo richtig, da Tschutter hät nu wella, doch leider nöd dörfa.
Jo dasött aber so amanaWältabummler o nöd passiera,
me tut nöd erscht am Fluhafa s’Datum vom Passkontrolliera.

I has gseh und ghört im TVO und im Radioüsi alta Tschutter mit am Otto Graf hönd laut gesunga oder so.
A schöns Singbüchli und au Ton-Ufnahma hönds gmacht,
mit da Fernseh-und Zitigs-Reporter höndsg‘schwätzt und g‘lacht.
Däna Singvögel ischasmit ama Sunnabräu sichtlich wohldrum hönd sied Tön wohl besser troffaals d Eis-Tschutter s Goal.

Da Tschutter Molki‘s Eggi gotnoch am Suffa i da Bar P1,
nouf ein Schlummi zum Molermeister Sc hac htler hom.
Wa uf zmol sneu Paar Lackschue i sim Gang tut, het mer erscht noch Wucha realisiert,
jo do isch wohl im Rüschli no a klini Sc huha-Verwechslig passiert.

Da FCR Hooligan Gianni Faoro am Match immer emotional voll dabi,
doch dä hurra FC-Räbsc hta isc h scho wieder hinna dri.
Do schüsst no so an Tubel da Ball übers Goal bis zum Niederer uf‘s Areal
da kostet Zit und lot so amana treua Fän notürlich kei Wahl.
Wia an Pfiil chunt da Gianni dor dia offa Areal-Tür g‘schossa,
aber dia scheiss Tör isc h bim Zruggwägleider gschlossa.
Und mit letschter Kraft hät‘s ihm grad no über da Hag überi glangat,
sini dräckig Hosa und an Teil vum Sack isch au no am Hagoba g’hangat.

Verborgenes Jungtalent Sandro Steiner hät zu da Status Quo wella go,
doch leider isch er nöd bis zu däna alta Säck as Konzert cho.
Au an Chelsea-Match z London hät‘s leider nöd g‘langat,
dänn grad 2-mol hät dä Trottel sis Eintritts-Billet verhangat.
Da Vogel abgschossa hät aber da Mägä Benz mit sina Veterana,
dia Gschicht‘uf däm Bild do vorn ihr nu könnid erahna.
Sinds doch as Uswärtsspiel uf Ruggell voller Euphorie,
doch leider händ dia alta Säck s‘ Juniora-B-Dressdabi.
nünzg buchfreii Minuta mit da Ränza duss, händs mösa lo über sich ergo‘drum liebi Tschutter, s’guat-Usgseh‘ söttid er liaber da Turner überlo.

I da regionala Fachzitsc hriftawörd über grün-weiss spekuliert,
wär hät dänn o diawunderschö Autobahnbrugg z’Muntliga so dekoriert.
Hät äc ht da FC St. Galla oder sogar d Räbsc hter-Tschutter mit däm öpis z’tua
oder ischas da bsoffa Moler Sc hac htler gsi mit em Eggi sina Schuha
oder hät sich da Präsi Hasa grad a Denkmol finanziertoder überlegt sich d Gmeind‘, öb ma nöd doch lieber mit Muntlaga fusioniert?
Aber d Zita dia ischas sicher nöd gsi, dia hät’s nöd so mit Saniera
und will mer tutsc h ko Zit me hönd, mönd er jetzt selber witer spekuliera.

I da Tankstell‘ Hartz-Vier-Spunta im letzta Jahr
hönds neua elektrisc hi Tür, d Bedienig isch jedem Gast sunnaklar
Doch so Neueriga hät da „Indianer-Buschi“ nöd so gern,
a Schiebtüre isch för an Krieger vu da Apachen scho a kli z modern.

D Rothautisch verwirrt gsi und lauft mit Volldampf i dia Schieba dri
da Salto isch oly mpia-würdig – da Schranz uf da Nasa zum Glück nu kli.
Und i han mer dänkt: „Walter Buschor, du lieba Mamit Herz
gell, an rächta Indianer kennt einfach kei Schmerz“.

Da Lothar Bichsel luagat im Fernseh wohl exBeizer sucht Frau
und mit ama Aff im Gsichtisch em passiert an Super-Gau.
Ischlofa vor am Kaschta, da isc h eigentlich no normal,
doch ufwacha mit ama schwarza Grind‘, da isch nöd ideal.

S Gesicht und s Bett voller Dräck -ich bin ohne Worte,
will dä Tubel schloftuf ara Schwarzwälder-Torte.
Und i ha mer denkt: Wännt scho nünt Heissas för a Sex-Spieli häscht
dänn gosc ht halt mit ara süassa Torta is Näscht.

Dass am Apollo s Velo gstohla wird, da hani kapiert
dänn da isch scho mängam passiert.
Doch wo er sis Velo noch Wuche hinter sim Büro wiederfind‘,
do meint er – und hät rächt – jo er spinnt.

Er sälber hät’s nämli döt abgschlosse mit ara Velo-Ketti,
do chunnt em in Sinn: „Ja, wenn i bloss de Schlüssel no hetti“.
Verlora oder wäggworfe hät er dä, üsa Obervogel-Vollpfosc hta,
aber sin Eier-Schüttler söll jo nöd hinterem Büro verroschta.
Drum wörd da Linus vum Bauamt ufbota ganz bequem
und dä macht d Ketti mit ara Flex uf ohni Problem.

Spekuliere chönid mer: Tuat da Apollo d Versicherigssumme kassiera,
und was tuat schlussendlich mit dem Geld passiera?
Wenn mini Versicherigsprämia wieder amol steigt, Zakrament,
denn weiss i wieso: Da Apollo ist bi da AXA Hauptagent.

Witzig, zünisc h, rauc hig, stinkig, lut und hauptsach motorisiert,
so händ sich d Jungs dia letschta 20 Johr a da Räbschter Fasnacht präsentiert.
Nu mit a kli Sunnabräu c hunsch nöd jedes Johr uf so a orginelli Idee,
do mues mer för Kreativität o no 2-3 Marber Säftli däzu nee.
Sinnera Zit vorus, händ di schlaua Choga scho vor langer Zit realisiert,
das mer zum erfolgrich si, besser mit da Marper fusioniert.
Machid witer so Jungs, nu ein chlina Tip: Lönd doch s’Schnäpsla lieber si
denn er sind o nüma 20i und brechid sus im Räbstock voram 10i scho wieder i.

Git’s z organisiere irgendwelchi Sacha,
muesch nur d’Sybille Graf lo macha,
denn git’s bestimmt en grosse Durenand,
villicht fählt’s era a chli am Verstand.

Da Räbeliechtliumzug isch es Chaos gsi für Gross und Chli
und bim Konzert uf am Tsc huttiplatz chunnt leider niemert verbii.
A de HV gibts für Zita und de Gögel en Pokal,
schliesslich findet de Anlass statt im Räbstocksaal.
Das isch wohrschinli nöd de wahri Grund,
dä weiss niemert bis uf zur hütiga Stund.

Drum wänd mer sie hüt ehre und ihra an Wanderpokal übergeh‘
denn keis vo ihrna Missgschick hämmer überseh‘.
Für d Zuekunft wünsched mer der, dass nüme bisch so erfolglos,
denn bisch de Wanderpokal im nögschte Jahr schnell wieder los.

Heini Steiner, ex-Tschutter vum Hügliwies
dem ist’s im Summer ganga ganz mies.
Am Morga früha bretterat er, as ist zum Lacha
viel z schnell lässt er sis Auto kracha
was an Blitzihm dänn schnell verrät
scheisse, da stand ein Radargerät.

Er krampfat und s wörd ihm nünd gschenkt
und er s Auto vor am Mittagwieder uf Räbschta lenkt.
Und vu luter Hetz uf da Stross und bi grosser Hitz‘
kunnt am glicha Ort da zweiti Blitz.

Doch da Heini wörd immer no nöd gschider
und rast mit seinem Auto planlos witer
rast‘ nach sim Mittagsschlof, ihm ist immer noch heiss
doch do chunnt scho da dritti Blitz, so an Scheiss.

Und för da Heini isch das Maleur eigentli gär nöd so dumm
d Polizei schickt ihm sicher daför a ganzas Foti-Album.

An schöna Sc hada gmacht, hät da Peter Thomann, Tennis-Club-Präsident,
oder da sogenannt LAP vo da Schubi, wär en no nöd kennt.
Bi däm dahom hät‘s bim „Us-da-Garage-fahra“ zünftig kracht,
hät er wohl besser zerscht da Kofferraumdeckel zua gmacht.

Nöd nur zur Fasnachtsziit,
au wenn’s öppis feins z ässe git,
flüged d Vögel zum ene Fäscht,
und findet de Wäg kum is Näscht.

Eine hät de Obig so lang gnosse,
dass am nögschte Tag s Schuelsekretariat blibt gschlosse,
Er blibt lieber im Bett und tuet pfuse,
denn keine inzige Satz bringt er meh use,

Gaby, sini Frau, hät grosses Mitleid,
wil de Butzi de ganzi Tag nünt meh sait.
Sie üebt flissig mit em die ganzi Nacht,
bis er wieder ganzi Sätzli macht.
Au mer Obervögel sind mega froh,
nu dank dem isch au da Johr wieder e tolli Körnibank usa ko.

Lang hät er da Musikverein als Präsident gleitet,
und vielna im Dorf damit a Freud‘bereitet.
A da Unterhaltig wörd er verabschiedet glamurös,
so dass er tüüfis Glas glueget hät, das endet bös.

Als Vorbild fahrt er nüme hei, goht au nümma z Fuess,
er suecht sich es Bett i danöchi, schliesslich will er jo kei Buess.
Doch Übernachtigsmöglichkeite sind z Räbschte gsuecht,
do gits e paar wenigi, aber dia sind verruecht.

Aber de Andi hät e geniali Idee für a neus Hotel z Räbschta
Do chasch eifach liege bliibe noch em fäschta,
im Progy schloft er sin Präsi-Abschiedsrausch us,
und macht sich so gar nünt druus,
und wo er am Morge im Lehrerzimmer isch verwachad,
hät dia ganzi Putzkolonna nu über ihn g‘lached.

Mer hönds i üsara Körnlibank scho mängmol notiert
und jetzt isch as wohr, as isch au z Räbschta passiert.
Bi üs gibts endlich a erotisc hes Dienstleistungszentrum,
liebi Fasnachtsfründ‘aber leider mönd mer da Standort a bizeli zensurieraus Dataschutzgründ‘.

Das neui still Sex-Gwerb isc h a da Hauptstross mit Hotelzimmer a bitzeli dahinter
döt wo da Beizer heisst wias Gegenteil vom Winter.
Und da Nama vu da Beiz heisst wia kastrierti Rinder,
so jetzt wüssids au ihr wo s Puff isch und nöd nu alli Räbschter Schulkinder.

Und i persönlich hoff‘ uf an Nutzen vu dära geila Gschicht‘
dänn mini Libido isch no perfekt und mini Eierstöck hönd au no kei Gicht.

Zum Glück isch da 24. Dezember för zwei Lüt vorbi
dänn dä Feiertag isc h för da Hampi Rohner und Mara Sutter a kli komisc h gsi.
Wil d Mara am Heiligobad nöd frürahät wella
hät sie gega Obadno da Heizöl-Wagamösa bstella.

Und da Hampi Rohner, üsa künftig neu evangelisch Kirchenpräsident
isch wohl nümma ganz bacha oder isc h scho a bitzeli dement.
Er ist nämlich am 24. vor sinera eigna Kircha gstanda, ganz allei
will da Gottesdienst scho vorbiisch, ist er ohni beta wieder hei.

Plötzlich stoht d Polizei z Räbschte a jedem Eck‘
energisch und bewaffnet durchsuechet sie jedes Versteck.
Zwei Kriminelli flüchtet vor de Schmier ina Beiz,
wieso grad in Räbstock, dä hät wohl sina Reiz.

Uf em WC haltets dia Räubernöd lang us,
und mönd grad us dämVersteck wieder drus.
Underem Rock vo de Zita findet’s au kein Platz,
döt häts nu es Plätzli für Gögels Spatz.

Am Buse vo de Rebi würeds gärn anehanga,
aber au döt wür ma dia Räuber sofort fanga.
So nimmt da Räbstock Wild-West kei Happy End,
will beidi Verbrecher jetzt im Gfängnis sind.

D’Essig-Flüüg isc h e grossi Ploog,
das isch für d Winzer kei Froog.
Au em Männerchor isch es nöd verborge blibe,
so sind da Jürg Biefer und Christian Thür i d Räbe gstige.
Si händ dem Viich daKampf a gsait,
und sich mächtig is Züüg ina glait.

S Mittel muesch guet mit Wasser verrüehre damit’s nützt,
doch die beide hönd anderthalb Stund‘ nur bars Wasserversprützt.
Üs Biertrinker kümmered das eigentli wenig, bi Goscht,
drum hebe mer s Glas uf die zwo Esel, Prosc ht!

Da Mäk Dietsche isc ht an grüna Ma
und tuat drum dahom a Holz-Heizig ha.
Und will s Holz langsam goht zur Neige
kauft er gross i und baut a neui Schitterbeige.
Stück für Stüc k wörd ufgschichtet
und streng nach Mekka ausgrichtet,
doch als er fertig ischt gsi, üsa liab Schuft
kund doch plötzlich ganz an klina Luft.
Sini drü Holz-Beige keiid platsch ufs Trottoir
und d Fuassgänger fluchid wochenlang, das isch jo klar.
Denn statt s Holz wieder ufbiega, wörft er dia Schittli eifach uf ein Haufa
und goht liaber in Hartz-Vier einigi Bier go suffa.
Mäk: Guat sc haffa sött ma im Gschäft aber au dahei
drum frögid mer üs: Isch Holza dis neu Hobby oder bisc ht schon i da Pflegestufe drei?

I ha letzthin gseh‘ a tolli Modeschau
im Einheitslook sind Mann und Frau.
Und i ha träumt, i seg am Set vom Modezar Karl Lagerfeld
bis i gmerkt ha, do wörd jo sogär no öpis gsc hieds verzellt.

Und wo i so umaluag im Saal, do tschegg is ziemlich schnell
da sind jo üsi Gmeindröta da Bürgerversammlig und nöd d Heidi Klum-Modell.
Könntid er s nöchst mol nöd durchsichtige Kleider kaufa för euri Ratskonferenz
dänn hättid wir Bürger wenigstens eimol a kli Transparenz.

Da Kurt Marquart, Chef vu da Schmier‘ also vo da Polizei
isch seit Anfang Februar pensioniert und sorgafrei.
Zu sim Abschied sind’s ko, dia ganz Rhintaler-Servela-Prominenz
politischi und sonstigi Schwergwicht mit und ohne Intelligenz.
Sogär üsa Bauchef Gruber und da Eggenberger, Chef vu üsam Kaffhan i gross i da Zitig geseh‘ und bi scho a bitzeli baff.
Alli hönd Bier und Schnaps gsoffa bis zum Abwinka
und tönd sicherlich no lang noch Alkohol stinka.
Und alli hönd för da Heimweg s Busbillet gsparat
und sind mit Auto und Promill wieder us am Städtli usa gekarrat.
Vili hönd denkt: Hüt abend gits sicher kei Polizei-Alki-Test
und drum bin i au bsoffa heimgfahra: Kurt, du bist eifach da Bescht.

D Martha Gruber trägt es sc hweres Los,
ständig isc h mit ihrnaBuebe öppis los.
Da Roman risst eini noch de andera uf,
und da nöd öppe imena Suff,
Baustellehan i gmeint, was dänked dänn ehr,
im Bauamt wirdkrampfat undgschaffet mega schwär.
Und da Apollo isch au Stammgast i üsara Körnlibankdoch
dank da Martha find‘au er immer wieder da Rank.
Und jetzt hät au no da Roman Gruber Seniorsini Gschicht‘
bstellt i de Trube Salat, Filet, Fritten, a feins Gericht.
Aber er hät as Problem, er ka da nu no püriert ässe,
weil er dahei sis Gebiss hät vergässe.